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Sonntag, 25. Januar 2015

Sitzungsball - Grielächer Stadl

Am 23. Januar war es endlich soweit. Der Grielächer-Stadl öffnete seine Pforten. Wie in jedem Jahr stand der Sitzungsball der KG Närrische Grielächer wieder unter einem Motto. Dieses Jahr ging das Motto Richtung Bayern: Grielächer –Stadl.

Der Saal im Worringer Vereinshaus glich einem Festzelt. Die Dekoration, die Tische und besonders das Publikum, das sich getreu dem Sitzungsthema in Dirndl und Lederhosen zünftig bayrisch präsentierte-alles passte zusammen. Den Start des Stadls legte der Literat Michael hin mit seinem selbst getexteten Lied „Stadlzeit“. Und schon fühlten sich alle in die Welt des Oktoberfestes zurück versetzt. Nach diesem herrlichen Auftritt zog das Kindertanzkorps in den Saal ein. Die Kleinsten des Vereins hatten mit ihrer Trainerin Iris Krieger das Lied „Ne kölsche Jung“ einstudiert. Wie immer bekamen die Kinder tosenden Applaus vom ganzen Stadl.

Dann war es soweit: Prinz Wolfgang II. zog mit seinem Hofstaat in den Saal ein, um zu seinem närrischen Volk zu sprechen. Anschließend präsentierten Birgit Wirtz und Hajo Baumann den flotten Prinzenschlager „Of jroß of klein, of noh of fän, mir fiere Fastelovend jän“. Der Hofstaat hatte hierbei eine kleine Choreographie entwickelt, sie rockten buchstäblich die Bühne.

Nach dem Prinz Wolfgang mit einem Hofstaat in der Prinzenloge Platz genommen hatte, kam Sie, die Grand Dame der Karnevalsgesellschaft, unsere Frau Knubbelich alias Angelika Lindlau, die das närrische Volk mit allerlei kleinen Anekdoten aus der Nachbarschaft zum Lachen brachte. Als Frau Knubbelich mit tosendem Applaus verabschiedet wurde, folgte ein Auftritt der Gesangsgruppe Krumm und Schief, die die Narren im Bayerngewand mit dem Lied „Dat jeiht nie vorbei“ begeisterte.

Fasteleer und Täratärätätä

Anschließend zog es ein: Das Traditionstanzkorps der KG Närrische Grielächer, das wieder einmal eine phantastische tänzerische Leistung auf ein Potpourri des kölschen Liedguts ablieferte. Die Zuschauer waren begeistert. Nach dem Abzug des Traditionstanzkorps zog die Trummegruppe auf, die passend zum Motto des diesjährigen Balls das Lied Fasteleer und Täratärätätä mit ihrer Frontsängerin Ute Mies mit sichtlich großer Freude vortrug, begleitet von fähigen Männern, die mit der dicken Trumm im Takt spielten. Im Anschluss daran kam dann die Jugend zu ihrem Recht. Für die Stadlnarren zog nun das Jugendtanzkorps ein, das auf das Lied „Naturbekloppt“ wieder einmal einen begeisternden Tanz auf die Bühne zauberte.

Nach dem Abzug des Jugendtanzkorps betraten Sarah Steven & Michael Ligocki die Bühne, die das Lied „Unsere Stammbaum“ mit ihrer phantastischen Ausstrahlung zum Besten gaben. Im Anschluss an diese hervorragende Nummer zogen die Zwei Schichtije, in Person von Wolfgang Esser und Helmut Wasserberg in den Stadl ein. Sie trugen wieder allerlei Neuigkeiten über dat Dörp in Form einer Moritat mit viel Witz vor.

Nach diesem Auftritt, der die Lachmuskeln doch sehr stark beansprucht hatte, traten Verena Lösch und Desirée Pethke auf die Bühne, die das Stadlvolk mit dem Lied „Su fiere mir dä Fastelovend“ in ihren Bann zogen.

Heißes Tänzchen

Nicht mehr von der Bühne wegzudenken sind die Blattfeddere, die wieder einmal in Tüll gehüllt ein „heißes Tänzchen“, einstudiert mit ihren neuen Trainerinnen Claudia und Vanessa Kadow auf die Bühne zauberten. Als die Blattfeddere unter großem Beifall wieder abzogen, betrat Susanne Kübler-Hafke die Bühne, die mit dem Lied „Bütz mich hück Naach“ mit sichtlich großem Spaß und Temperament wieder einmal zu begeistern wusste.

Als Susanne die Bühne verlassen hatte, wurde es dunkel im Saal. Stromausfall? Nein. Unbemerkt von den Worringer Bayern zog das Große Tanzkorps in die Mitte des Saales ein. Mit dem Einsetzen der Musik wurde der Saal nach und nach wieder zum Leuchten gebracht. Zu sehen war ein begeisternder Tanz in afrikanischen Kostümen auf die Lieder Jungle Drum und Holele Bomama, mit allerlei tänzerischen Finessen. Mit stehenden Ovationen wurde dem Traditionstanzkorps für die grandiose Darbietung gedankt. Den Ausklang fand der Sitzungsteil mit dem Lied „Dankeschön“, vorgetragen von Sarah Steven, somit auch ein Dankeschön an die zahlreich erschienen Gäste des Abends. Gegen 23:00 fand eine rundherum gelungene Sitzung mit der Abmoderation von Michael Ligocki ihren Abschluss.

Nach 23 Uhr ist bei den Grielächern noch lange nicht Schluss. Die Kapelle Confetti spielte noch bis 1:00 Uhr und der Saal rockte.

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