Dienstag, 24. Mai 2016

Zukünftiger Prinz stellt die Weichen mitten in der Eifel

Diese knackige Überschrift stimmt nicht so ganz, denn fast der komplette Vorstand hat die Weichenstellung an diesem Wochenende erarbeitet. Und es war nicht nur mitten in der Eifel, sondern auch noch weit oben. Auf der Burg Blankenheim, die als Jugendherberge umfunktioniert wurde. So mussten die am Freitagabend nach und nach eintreffenden Vorstandsmitglieder erstmal ihr Bett beziehen. Wie es sich in einer Jugendherberge gehört entweder oben oder unten.

Es folgte ein typisches Abendessen mit heißgeliebtem Hagebuttentee und anschließendem Fototermin der noch nicht bildlich auf der Website verewigten Vorstandsmitglieder. Zur Einstimmung gab es ein Jeopardy-Spiel das mit ausgewöhnlichen Fragen und nicht zu vermutenden Rechtschreibfehler für Heiterkeit sorgte. Am Abend ging es an die Bar im Burgverlies um sich auf die kommende Nacht und eher harten Etagenbetten vorzubereiten.

400 Jahre auf 40m²

Am nächsten Tag wurden alle wichtigen Themen, gemeinsam und in Arbeitsgruppen, durchgeackert. Für Abwechslung sorgte ein leckeres Eis bei Sonnenschein und ein Besuch im Karnevalsmuseum von Blankenheim. Hier kann man immerhin auf eine 400jährige karnevalistische Geschichte auf weniger als 40m² zurückblicken. Es war also recht beengt aber man konnte Interessantes und Amüsantes erfahren. Statt "Alaaf" sagt man in "Blangem" "Juh Jah" und der Prinz hat ständig "Kribbel in d'r Botz". Kurze Denkspiele auf dem steilen Heimweg zur Burg, ob dies auch als Prinzenmotto taugen würde, wurden allerdings schnell beiseitegelegt. Die eventuelle Doppeldeutigkeit ist dann vielleicht doch zu viel des Guten. Während die einen die Arbeitswut packte und weitere Entwürfe für Kostüme entwickelt wurden, traf sich der Rest wieder im Burgverlies zum Pokalfinale bei Gerstensaft und Wein.

Der dritte Tag stand im Zeichen von diversen Vereinsthemen, die pünktlich bis zum Mittagessen abgeschlossen wurden. Nach dem die Bettwäsche entsorgt und die Zimmer geräumt wurden, traten alle mit ein wenig müden Augen den Heimweg an.